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Markt Minenräumung

1. Potential und Nachfrage in der Minenräumung

Man schätzt, dass weltweit in über 64 Ländern zwischen 80 und 100 Millionen Landminen und ähnliche Kampfmittel als Nachkriegslasten verblieben sind. Jährlich gibt es zwischen 5200 bekannten Opfer (jüngster Landmine Monitor aus 2008) und einer unbekannt großen Dunkelziffer wird von mehreren internationalen Organisationen vermutet. (Quellen: ICBL, Landmine)

Die Ausgaben für die Räumung von Landminen betrugen zwischen 1992–2008 zusammen 4,27 Mrd. US$. Im Jahr 2008 wurden weltweit insgesamt durch internationale und nationale Quellen 626 Mio. US$ für Minenräumung aufgebracht. (Quelle: ICBL)

Noch immer sind beispielsweise allein 1755 Quadratkilometer in Bosnien mit etwa 220.000 Minen kontaminiert. Dort müssen 900.000 Menschen mit dem Risiko einer Explosion leben. Insgesamt wurden dort seit 1996 bis 2008 486 Personen getötet und 1181 verletzt. Wenn die Entminungen wie geplant fortgeführt werden können, sollte Bosnien in zehn Jahren minenfrei sein. Jedes Jahr werden dafür etwa 40 Millionen Euro ausgegeben. (Quelle: ICBL)

In 2008-2009 wurden rund 160 km² verminter Gebiete (das ist die Fläche von Brüssel) geräumt. Dabei benennt die Quelle "Landmine Monitor" aber nicht, ob es sich um Minenverdachtsflächen oder Minenfelder handelt. Eine Abschätzung über die Größe sämtlicher Minenfelder auf der Welt bleibt selbst beim ICBL vage auf knapp unter 10.000 km². (Quelle: ICBL)

Seit 1999 bis 2009 wurden zusammen 1.100 km² verminter Flächen und weitere 2.100 km² Kampfgebiete, einer Fläche, die doppelt so groß wie London ist, in mehr als 90 Ländern geräumt. Dabei wurden mehr als 2,2 Mio verlegte AP und 250.000 verlegte AV Minen geräumt. (Quelle: ICBL)

Die Untersuchung der für Minenräumung zuständigen UN Unterorganisation GICHD über maschinelle Instrumente zur Minenräumung benennt ein großes und noch ungenutztes Potential für den Einsatz von Stand Alone Maschinen als Alternative in den flächigen Bereichen für die nach anderen Quellen geschätzten 10.000 Handentminer. (Quelle: GICHD) Die unfall- und kostenträchtige Handräumung verfehlt ihr durch das Ottawa Abkommen gesteckte Ziel und verstößt gegen alle gängigen Sicherheits- und Unfallverhütungsbestimmungen. Die Kosten-Nutzen-Relation und der Gefahrenfaktor sind auf Dauer untragbar und machen mechanische Minenräumung zwingend notwendig.

Daneben haben alle Staaten großen Bedarf an Rekultivierung, um möglichst große Gebiete wieder aufzuforsten und der Bevölkerung zur zivilen Nutzung zurückzugeben.

Ein weiterer Bedarfsbereich der Maschinen ist der Nutzplantagenbau und die Landwirtschaft, im Bereich der Baufeldflächenräumung und in der Vorbereitung von Verkehrs- oder Stromtrassen und Pipeline-Strecken, sowie Erschließung von Gebieten zu Nutzung und Wiederaufbau.

Die besondere Chance des sicheren, schnellen und kostengünstigen Krohn-Systems in der Minenräumung besteht gerade darin, dass mit der Entminung gleichzeitig die anderen genannten Funktionen erfüllt werden.

Damit eröffnen sich riesige Märkte weltweit.

 

2. Einsetzbarkeit von Maschinen in der Minenräumung

In Anbetracht begrenzter Mittel geht es beim Minenräumen natürlich zunächst um Nutzflächen. Fast alle nutzbaren Flächen sind mechanisch räumbar. Die immer wieder zur Verteidigung der Handentminung vorgebrachte Behauptung, viele Stellen seien von der Maschine nicht erreichbar, ist bedeutungslos; es geht zunächst um die Räumung nutzbarer großer Flächen und nicht um kleinteilige Ausnahmen. Ideal ist der Einsatz der Maschinen dort, wo eine anschließende landwirtschaftliche Nutzung vorgesehen ist, weil die Maschinen den Boden rekultiviert hinterlassen. Aber auch jede andere wirtschaftliche Nutzung profitiert von dem lockeren und vegetationsfreien Boden.

 

3. Wettbewerb in der Minenräumung

Es gibt derzeit außer dem KMMCS weltweit kein anderes eigenständiges mechanisches Minenräumsystem, das wegen der vollflächigen internen Qualitätskontrolle auf die Kontrollmethode Handentminer oder Minenhunde verzichten kann und dadurch an Effizienz den UNO-Standard übertrifft. KMMCS hat offizielle Tests mit 100% Erfolg bestanden, kommt ohne kostenträchtige, nachfolgende Handentminer oder Minenhunde aus und hat seine Räumsicherheit schon auf über 454 Hektar bewiesen.

Damit stehen sich 2 prinzipielle Verfahren gegenüber:

Jedes der beiden Verfahren folgt dabei seiner auf seine Eigenschaften angepassten Prozeduren, die in den jeweiligen SOP festgelegt sind.

Durch den leistungsbezogenen Festpreis pro Hektar mit festgelegter Räumqualität und Überprüfbarkeit auf der vollständigen Fläche durch die unabhängigen Inspektoren kann KMMCS für den Auftraggeber erstmals eine kostensparende und verlässliche Alternative zur Handentminung bieten.

Beim Landminenräumen handelt es sich um einen internationalen Markt mit Kunden aus den Militärs der Regierungen und der UNO, anderen staatlichen Stellen sowie den humanitären Nicht-Regierungs-Organisationen NGOs. So gibt es eine begrenzte Anzahl von weitgehend bekannten Mitbewerbern. Die Spitzenposition des KMMCS hinsichtlich der Sicherheit und Geschwindigkeit sowie im Preis-Leistungsvergleich ist international bekannt.

 

Weitere Einsatzbereiche der Fräsen

Weitere Einsatzbereiche der Maschinen sind Rekultivierung von Waldgebieten, Waldbrandvorbeugung, Waldbrandbekämpfung, die Landwirtschaft mit Nutzplantagenbau und Plantagen-Erneuerung, die Baufeldflächenräumung, in der Vorbereitung von Verkehrs- oder Stromtrassen und Pipeline-Strecken, sowie Erschließung von Gebieten zuNutzung und Wiederaufbau wie der Urbarmachung von Wüstengebieten und verkarsteten Flächen.

Rekultivierung von Waldgebieten

Gerodete Flächen oder auch Wälder nach Waldbränden müssen rekultiviert werden.

Fräse im Waldbau

Einfräsen von Bruchholz

Bis zu 30 cm dicke Baumstämme und Stucken werden durch das Fräsen gehächselt und in den Boden eingearbeitet.

Die Krohnsche Waldfräse fräst und schreddert dabei die verbliebenen Baumstümpfe bis zu einem Meter Tiefe ein und lockert die Erde in genau definiertem Maß auf, sodass danach sofort mit der Wiederaufforstung begonnen werden kann.


Allein in dieser Variante steckt ein enormes wirtschaftliches Potential.

 

Waldbrandvorbeugung

Hierbei wird Wald, Unterholz und Gras kleingeschreddert und in den Waldboden vollständig eingearbeitet.
Der weltweite Bedarf hierfür ist in einer Zeit vermehrt auftretender Waldbrände extrem hoch.

 

Waldbrandbekämpfung

Bei Großfeuern, wie in den USA, Australien, Spanien, Frankreich oder Griechenland ist eine Eindämmung mit Hilfe von Maschine leichter möglich, weil es sich um riesige Gebiete handelt und Helfer und Feuerwehrleute in der Regel noch mit Hacke und Schaufel arbeiten. Die Krohnsche Bodenfräse könnte den Bereich Waldbrandbekämpfung revolutionieren.

Hier kann die Krohnsche Bodenfräse binnen kürzester Zeit unter Einsparung tausender Arbeitskräfte große Brandschneisen in den Wald fräsen und so eine Ausbreitung der Flammen wirkungsvoll verhindern.

Dass dies tatsächlich funktioniert, hat die Fa. Krohn bewiesen, als sie bei einem Flächenbrand an der polnischen Grenze bei Weisswasser mit ihrer Bodenfräse eine Brandschneise von 60 m Breite fräste und damit eine Ausbreitung der Flammen wirksam verhinderte. Das ging schneller als es mit herkömmlichen Mitteln jemals denkbar gewesen wäre.

 

Urbarmachung von Wüstengebieten und verkarsteten Flächen

Dies könnte u.a. dadurch erreicht werden, dass große Mengen belasteten Klärschlamms (20 bis 30 cm dick aufgetragen) ca. einen Meter tief eingefräst werden. Dadurch entsteht ein fruchtbares Oberflächensubstrat bei gleichzeitiger Herabsetzung der Schwermetall- bzw. Schadstoffkonzentration. Danach ist eine sofortige Bepflanzung ohne weiteres möglich. Auch dies wurde in der Praxis in einer gemeinsamen Studie der TU Berlin und der Humboldt-Unversität Berlin belegt. Zusätzlich gibt es hierzu ein entsprechendes Gutachten von Herrn Prof. Benecke von der Universität Göttingen.

Sowohl die Studie als auch das Gutachten sind bezogen auf einen Großversuch auf den mit Schwermetallen hochbelasteten Rieselfeldern vor Berlin. Eine Schicht des Abraums aus dem Berliner U-Bahnbau wurde auf den belasteten Flächen aufgebracht. Nach Einfräsung durch die Krohnsche Bodenfräse auf 14 ha im Jahre 1998 sind daraus inzwischen blühenden Landschaften geworden.

 

Plantagen-Erneuerung

Überalterte Plantagen werden gewöhnlich abgebrannt. Mit der Krohnschen Bodenfräse lassen sich die Altbestände bequem und schnell in den Boden fräsen. Wertvolle Biomasse bleibt somit erhalten und wird auf diese Weise dem Boden wieder zugeführt. Die Fruchtbarkeit der so bearbeiteten Flächen ist ungleich größer als nach den herkömmlichen Abbrandverfahren.

 

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KMMCS - Maschinelle Minenräumung und Bodensanierung
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